Ein Leben ohne Angst für alle in Kreuzberg und überall

Kreuzberg-Info | Startseite Kotti-Kiez | Kontakt

Verschiedenes

Die Fol­gen für die Mie­ter_in­nen sind die Ver­su­che der Ei­gen­tü­mer, Hin­der­nis­se bei der Ren­di­te­er­zie­lung zu be­sei­ti­gen. So sind Ei­gen­be­darfs­kün­di­gun­gen auch ein Mit­tel der Ver­trei­bung be­son­ders von Be­stands­mie­tern, die seit Jah­ren in dem Miet­ver­hält­nis ste­hen. Hier­zu wer­den alle nahen Ver­wand­ten der Ei­gen­tü­mer her­an­ge­zo­gen, um – na­tür­lich bei den guten Woh­nun­gen im Im­mo­bi­li­en­be­sitz – neue Miet- und Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se zu er­zwin­gen. Eine an­de­re Va­ri­an­te ist aber auch die bloße Ver­kün­di­gung von Mo­der­ni­sie­run­gen mit zu er­war­ten­den enor­men Mietstei­ge­run­gen. Hier im Grae­fe­kiez gibt es hier­vor ein Hin­der­nis im Mi­lieu­schutz, so dass die Ei­gen­tü­mer der Häu­ser viel­fach nur etwas vor­täu­schen, was auf­ge­klär­te Mie­ter_in­nen leicht durch­schau­en und als bloße Luft­schlös­ser er­ken­nen. Ist denn die Ver­wer­tungs­ket­te ab­ge­schlos­sen, wird das Haus ver­äu­ßert bzw. in Ei­gen­tums­woh­nun­gen auf­ge­teilt. Nicht immer wohnt in den Ei­gen­tums­woh­nun­gen der Be­sit­zer, oft ist der Ei­gen­tü­mer am Ende der Ver­wer­tungs­ket­te und ver­sucht nun sein teuer er­wor­be­nes Ei­gen­tum mit Mietstei­ge­run­gen zu ver­mie­ten. Bei Häu­sern, in denen diese Um­wand­lung schon ge­sche­hen ist, zer­fällt für Mie­ter_in­nen oft der Bezug zum Haus durch häu­fi­ge Neu­ver­mie­tung, also Wech­sel von Miet­ver­hält­nis­sen und der so­zia­le Zu­sam­men­halt zer­bricht. So wer­den in die­sen Häu­sern die Woh­nun­gen von den ein­zel­nen Ei­gen­tü­mern ver­ge­ben. Ein Neu­mie­ter hat es also hier nicht mit einer oft be­ste­hen­den ein­zi­gen Haus­ver­wal­tung zu tun, son­dern mit den je­wei­li­gen Ei­gen­tü­mern der Woh­nun­gen im Haus.

Kreuzberg-Info > Kotti-Kiez

Aktuelles

Einladung zur nächsten Kiez-Versammlung

Kiez-Versammlung für alle Interessierten, die rund um Kotti und Heinrichplatz, O-Platz und Bethanien wohnen, arbeiten oder sonst wie aktiv sind.
Steigende Mieten und Verdrängung gemeinsam stoppen!

Wir möchten alle Menschen aus dem Kiez rund um Kotti und Heinrichplatz, O-Platz und Bethanien, die wie wir die Nase voll haben von den ständig steigenden Mieten in unserem Kiez, von der Verdrängung von Menschen mit geringen Einkommen und alteingesessenen Läden, herzlich zu unserer

Kiezversammlung
am Dienstag, den 7. Dezember, 20 Uhr
im NewYorck, Bethanien-Südflügel, Mariannenplatz 2a

einladen.

Auf einem ersten Treffen im November haben wir angefangen, Ideen zu sammeln, was wir gemeinsam gegen die uns alle betreffende Situation vielleicht machen können. Klar ist: erst wenn wir viele werden, die hier aktiv werden, wird es uns gelingen, die gegenwärtige Entwicklung umdrehen.

Können wir es gemeinsam schaffen, die Mieten auf ein angemessenes Mass zu senken, oder die Häuser gleich den Hausbesitzer_innen und Immobilien-Konzernen zu entreissen und in Zukunft als Bewohner_innen gemeinnützig und selbstverwaltet zu nutzen?

Wenn ihr an diesem Termin nicht könnt, aber gerne weiter auf dem Laufenden bleiben möchtet, was hier im Kiez so passiert, schickt uns eine kurze E-Mail an

kotti-kiez AT riseup PUNKT net.

Berichte

Die Fol­gen für die Mie­ter_in­nen sind die Ver­su­che der Ei­gen­tü­mer, Hin­der­nis­se bei der Ren­di­te­er­zie­lung zu be­sei­ti­gen. So sind Ei­gen­be­darfs­kün­di­gun­gen auch ein Mit­tel der Ver­trei­bung be­son­ders von Be­stands­mie­tern, die seit Jah­ren in dem Miet­ver­hält­nis ste­hen. Hier­zu wer­den alle nahen Ver­wand­ten der Ei­gen­tü­mer her­an­ge­zo­gen, um – na­tür­lich bei den guten Woh­nun­gen im Im­mo­bi­li­en­be­sitz – neue Miet- und Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se zu er­zwin­gen. Eine an­de­re Va­ri­an­te ist aber auch die bloße Ver­kün­di­gung von Mo­der­ni­sie­run­gen mit zu er­war­ten­den enor­men Mietstei­ge­run­gen. Hier im Grae­fe­kiez gibt es hier­vor ein Hin­der­nis im Mi­lieu­schutz, so dass die Ei­gen­tü­mer der Häu­ser viel­fach nur etwas vor­täu­schen, was auf­ge­klär­te Mie­ter_in­nen leicht durch­schau­en und als bloße Luft­schlös­ser er­ken­nen. Ist denn die Ver­wer­tungs­ket­te ab­ge­schlos­sen, wird das Haus ver­äu­ßert bzw. in Ei­gen­tums­woh­nun­gen auf­ge­teilt. Nicht immer wohnt in den Ei­gen­tums­woh­nun­gen der Be­sit­zer, oft ist der Ei­gen­tü­mer am Ende der Ver­wer­tungs­ket­te und ver­sucht nun sein teuer er­wor­be­nes Ei­gen­tum mit Mietstei­ge­run­gen zu ver­mie­ten. Bei Häu­sern, in denen diese Um­wand­lung schon ge­sche­hen ist, zer­fällt für Mie­ter_in­nen oft der Bezug zum Haus durch häu­fi­ge Neu­ver­mie­tung, also Wech­sel von Miet­ver­hält­nis­sen und der so­zia­le Zu­sam­men­halt zer­bricht. So wer­den in die­sen Häu­sern die Woh­nun­gen von den ein­zel­nen Ei­gen­tü­mern ver­ge­ben. Ein Neu­mie­ter hat es also hier nicht mit einer oft be­ste­hen­den ein­zi­gen Haus­ver­wal­tung zu tun, son­dern mit den je­wei­li­gen Ei­gen­tü­mern der Woh­nun­gen im Haus.